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"Wäre nicht das Auge sonnenhaft..."
Augenklinik Theresienhöhe München
Der Standort: ein komplett neu errichtetes Quartier direkt oberhalb des Münchner Oktoberfestplatzes.
Die Aufgabe: die Errichtung einer Augenklinik für Katarakt- und Laserbehandlungen mit mehreren Untersuchungsräumen, zwei Operationssälen mit angedienter Bettenstation.
Für diese erfolgreiche Realisierung hatten wir eine noch leerstehende Einheit im 1. Obergeschoss des Gebäudes mit insgesamt ca.380 qm Fläche zur Verfügung.
Einer der entwurflichen Schwerpunkt fand sich im Gebäudekomplex selbst. So ist dieser insgesamt sehr technisch und sachlich nüchtern konzipiert - eine Ausprägung, die dem Zile einer Klinik, für das wohlbefinden und die Gesundheit seiner Patienten zu sorgen, nicht wirklich gerecht werden kann. Daher war es naheliegende, der zu planenden Klinik die dem Gesamtgebäude fehlende Wärme und Sanftheit zu implementieren und damit in einen gewissen Kontrast zur äußeren Hülle zu gehen.
Konkret wurde das beispielsweise über die Erzeugung einer Ellipse in Form eines Auges beim betreten der Praxis, die mit Ihren sanft geschwungenen Konturen ein Gefühl des Empfangens, des Aufgenommenwerdens erzeugt. Im Warte- und den Untersuchungsbereichen arbeiteten wir mit natürlichen und naturfarbenen Materialien sowie dunklen Holzelementen. In einigen weiteren Bereichen der Klinik finden sich immer wieder kleine Naturräume - beispielsweise Bodenflächen, die anstelle des klassichen Bodenbelags mit Zierkies gefüllt und damit nicht nutzbar sind. Diese Zitate an die organische Naturwelt verhelfen der gesamten Einheit zu einer in Summe sehr stimmigen und natürlichen Anmutung.
Die räumlichen Gegebenheiten im Bereich der beiden Operationssäle verlangten in Teilen regelrechte Kunstgriffe in der Raumanordnung, bis wir den vielfältigen Anforderungen sowohl der späteren Nutzer als auch des Landesreferats für Hygiene schlussendlich in vollem Umfang gerecht werden konnten.
Baujahr: 2005
Ort: München